
Das JgBtl533 war zu Gast beim niCe Team und nahm als Baker 1 an der Mission “Ehrensache Teil 2” teil.
LAGE:
Nachdem der Zug die Mission am vorangegangenen Tag meisterte, brach die Funkverbindung zum HQ ab, wodurch der Zug nun auf sich allein gestellt war.
Der Baker-Zug grub sich daraufhin an einer Felsformation ein und harrte dort aus, bis der Schutz der Nacht hereinbrach.
In den frühen Morgenstunden setzte sich der Zug jedoch in Bewegung, um sich in verbündeten Kräften durchzuschlagen.
PHASE 1:
Es ist 0330 Lokale Zeit, der Zugführer gibt den Befehl, die Sicherung einzuziehen.
Baker 1 (gestellt vom JgBtl533) hat den Auftrag bekommen, an der Spitze zu laufen und den Zug sicher aus der Gefahrenzone zu leiten.
Da der Baker-Zug über keinerlei Nachtsehmittel oder Taschenlampen verfügte, mussten sich die Soldaten auf ihre Augen und ihre Ohren verlassen, ebenso musste der Truppführer sicher mit Karte und Kompass umgehen.
Das erste Zwischenziel war klar: Ein Funkmast musste genommen werden, da auf diese Weise die Funkreichweite gesteigert und die Kontaktierung eigener Kräfte möglich wäre. Die Dunkelheit ermöglichte es dem Feind, teils ungesehen in den Nahbereich des Baker-Zuges zu gelangen und diesen in mehrere kleine Scharmützel zu verwickeln. Diese Gefechte hatten diverse Verwundete zur Folge, welche jedoch dank des BAT (Beweglichen Arzttrupps) kampfkräftig gehalten wurden.
Da Baker 1 nach wie vor die Spitze des Zuges stellte, konnten wir eine Ortschaft sowie den Funkmast aufklären und zusammen mit dem Zugführer einen Angriffsplan auf den Funkmast erstellen.
PHASE 2:
Bei dem Angriff auf den Funkmast, stellten wir das zunächst das Deckungselement sowie den Beleuchtungstrupp.
Baker 3 und 4 konnten sich so über die linke Flanke dem Funkturm annähern und uns somit die Möglichkeit geben, die rechte Flanke anzugreifen. Der Großteil der Verteidiger wurde jedoch bereits vernichtet, weshalb wir nur noch auf vereinzelten Widerstand trafen.
In der Nähe des Funkturms entdeckte Baker 1 zudem einen Versorgungsbunker, welcher u.a. Munition und Sanitätsmaterial beinhaltete. Der Zug nutzte diese Gelegenheit und füllte hier seine Munitionsreserven wieder auf und stellte sich auf die zeitlich begrenzte Verteidigung ein.
Da der Angriff auf den Funkmast nicht leise von statten ging, wurden Feindkräfte in dem Gebiet zusammengezogen, um einen Gegenangriff auf den Funkmast zu starten. Zeitgleich versuchte der Zugfunker, eine Verbindung zum HQ herzustellen.
Im Laufe des Gefechts konnte sich ein verbündeter Soldat zum Baker Zug durchschlagen, dieser teilte der Zugführung mit, dass der Feind seine Funkgeräte in Besitz gebracht hatte und die ganze Zeit den Funk mithören konnte.
Die Zugführung reagierte umgehend auf diese Lageänderung und gab eine Ausweichfrequenz bekannt.
Nach 20 Minuten teils harter Gefechte und vielen Verwundeten konnte schließlich eine Funkverbindung zum HQ hergestellt werden. Das HQ traute jedoch dem Baker-Zug nicht und veranlasste daher keine Abholung. So musste der Zug sich bis zu einer Felsenkette durchschlagen, da dieses natürliche Hindernis mit verbündeten Kräften besetzt war und die letzte Hoffnung darstellte, das Feindgebiet doch noch zu verlassen.
PHASE 3:
Mitterweile ist der Morgen angebrochen und somit ist der größte Verbündete des Feindes dem Tageslicht gewichen.
Der Feind setzte Anfangs dem Baker Zug nicht mehr nach, da auch dieser mit Verlusten zu kämpfen hatte.
Dies verschaffte dem Zug Zeit, sodass dieser sich dem Bergmassiv annähern konnte.
Der Zug entdeckte einen vermeintlichen Minenschacht durch das Massiv, Baker 1 wurde hier zusammen mit dem Zugtrupp vorausgeschickt, um den Eingang zu überprüfen und auf Gangbarkeit zu prüfen.
In der Zeit ist es aber auch dem Feind gelungen sich zu sammeln, sodass dieser mit leichten Fahrzeugen (Technicals) versuchte, die Fühlung wieder herzustellen.
Einem Technical gelang es, bis auf wenige hundert Meter an Baker 1 ranzufahren, sodass der Einsatz der Panzerabwehrwaffe zwingend erforderlich war.
Nach dem kurzen Gefecht setzte Baker 1 den Aufklärungsauftrag weiter fort. Der Eingang der Mine war jedoch fest verschlossen, sodass ein Ausweichweg gefunden werden musste. Parallel zu Baker 1 lief der Rest des Zuges entlang des Bergmassivs, um einen Durchbruch zu finden.
Baker 1 fand einen Zwischengang in der Bergkette.
In dieser Zeit ist es dem Zug gelungen, die verbündeten Kräfte zu finden, die den Durchlass bewachten.
Auch der Feind hat es mittlerweile geschafft seine Truppen zu massieren, um einen Angriff auf eben diese Position zu starten.
Der Baker Zug half dabei, den Durchlass zu verteidigen und ihre Identität zu verifizieren. Das HQ befahl daraufhin das sofortige Ausweichen zum Flugfeld, daraufhin setzte sich der Zug in Bewegung. Der Gefechtslärm am Durchgang ebbte langsam ab, der Ausgang dieses Gefechts war dem Zug zunächst unklar.
Nach einigen Kilometern Fußmarsch und einigen Scharmützeln mit Feinden wurde dem Zug klar, dass die Stellung am Bergmassiv gefallen sein musste, deshalb war nun Eile geboten, um die Stellungen am Flugfeld zu erreichen.
PHASE 4:
Angekommen in den Stellungen blieb keine Zeit sich großartig zu organisieren, denn der Feind griff nun mit mechanisierten Kräften die Stellung und das Flugfeld an. Die Kämpfe forderten erneut einige Verwundete in den Stellungen, da die SPz des Typs BMP den Angriff des Feindes unterstützte. Der Baker Zug ließ sich aber nicht vernichten, sodass die Stellung bis zum Eintreffen der C-130 Transportflugzeuge gehalten werden konnte.
Der Zug nahm die Verwundeten auf, um niemanden zurücklassen zu müssen und saß auf die Flugzeuge auf, die den Zug in Sicherheit ausflogen.