[16.04.2022] "OP: Unstoppable BearPaw II" - COOP56 Event vom niCe Team

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Das Jägerbataillon 533 unterstützte das niCe Team bei der Operation Unstoppable Bearpaw II.

Dabei stellte das Jägerbataillon 533 die Gruppe Bravo und Teile der Zugführung

LAGE:


Russische Kräfte haben den Raum LIVONIA gewonnen und damit begonnen, die Bevölkerung zur Aufgabe zu zwingen. Zum erreichen ihres Ziels setzten die Besatzer unter anderem Tränengas ein, auch wurden systematisch Hilfskonvois angegriffen, um die eigene Absicht zu erzwingen.

Die NATO antwortete mit gepanzerten Geleitzügen, um die Versorgung der restlichen Zivilbevölkerung sicherzustellen.

Dazu wurde ein verstärkt/verminderter PzGren Zug aufgestellt, der mit zwei Mot. Gruppen und zwei PzGren Gruppen einen San-Konvoi Geleitschutz gab.


Das JgBtl533 stellte hier die Gruppe Bravo sowie Teile der Zugführung.





PHASE 1:


Der Zug setzte sich in der befohlenen Marschreihenfolge in Bewegung und stieß bereits nach kurzer Zeit auf den ersten Feindkontakt. Dieser konnte schnell durch die zwei M3 Bradleys bekämpft werden, sodass ein Absitzen der Infanterie nicht notwendig war.

Hier wurde auch die Art, Stärke sowie das Verhalten des Feindes erkannt, um auf zukünftige Begegnungsgefechte besser gewappnet zu sein.


Einige Zeit später geriet der Zug erneut in Feindkontakt, dieses Mal war der Feind jedoch vorbereitet. Nachdem die Fühlung zum Feind hergestellt wurde, begann sofort der Beschuss von 40 mm bzw. 61 mm Granaten auf die LKWs, was ein Absitzen des Zuges zur Folge hatte.

Im weiteren Gefechtsverlauf trat russische Infanterie aus der rechten Flanke auf den Konvoi an und versuchte möglichst nah an die Fahrzeuge heranzukommen. Bravo befand sich zu diesem Zeitpunkt nah an den Versorgungsfahrzeugen und erhielt daher den Auftrag, diese zu schützen und die angreifende Infanterie zurückzuwerfen.

Nach dem der Feind geworfen und der Zug wieder aufgesessen war, ging es über die Marschroute weiter zu dem IDAP-Lager, wo die LKWs entladen werden sollten.




Auf dem Weg zum IDAP Lager musste der Konvoi ein Tal durchfahren und konnte währenddessen einen russischen BMP 2 aufklären, welcher seine Kette geworfen hatte.

Der Angriff der Bradleys erfolgte schnell und hart, sodass die abgesessene Infanterie in die umliegenden Wälder ausweichen mussten. Auch die zur Unterstützung herangezogenen BTR und GAZ konnten effektiv bekämpft werden.

In dieser Phase konnte der Gruppenscharfschütze seine weitreichenden Wirkmöglichkeiten einsetzen, um vereinzelte Schützen und Panzerabwehrschützen zu vernichten.

In Folge des Feuergefechts klärte der Gruppenscharfschütze des JgBtl533 eine Panzerabwehrmine sowie mehrere Schützenabwehrminen auf, die in den umliegenden Wäldern platziert worden waren.

Im weiteren Verlauf musste daher ein Kampfmittelräumer an die Minen herangeführt und gesichert werden, um diese zu entschärfen.



PHASE 2


Da die Zeit langsam knapp wurde, entschied sich die Zugführung die Geschwindigkeit zu erhöhen, um das Marschziel noch rechtzeitig erreichen zu können.

Ca. zwei Kilometer vor dem IDAP Lager wartete jedoch bereits der nächste Hinterhalt auf den Zug, welcher durch den Konvoi durchstoßen wurde.

Der Feind wurde hierbei während der Fahrt durch die Bordwaffen der Schützenpanzer und Transportpanzer niedergehalten. Zudem führten der MG-Schütze sowie der Gruppenscharfschütze den Feuerkampf über die Bordwand und konnten so das Abfeuern von Panzerabwehrhandwaffen verhindern. 1000 Meter vor dem IDAP-Lager ergriff der Feind einen letzten Versuch, den Konvoi aufzuhalten und brachte sich dazu in einem zerstörten Dorf in Stellung.

Aufgrund des heftigen Feindfeuers musste der Zug die ersten Schwerstverwundeten und Gefallene hinnehmen, die erst im weiteren Verlauf im IDAP-Lager behandelt werden mussten.


Nach der Anschlussversorgung und dem Bereitstellen eines AH-1Z Cobra Kampfhubschraubers, sollte der Zug die Ortschaft GIERALTOW nehmen.

Der Feind war zwar auf diesen Angriff vorbereitet, wusste jedoch nichts von der Luftunterstützung, sodass binnen kurzer Zeit diverse Feindkräfte vernichtet werden konnten.

Der Zug näherte sich von zwei Seiten an die Ortschaft an, um eine Verzahnung mit dem Feind herzustellen. In dieser Verzahnung kam es zu einer Pattsituation, sodass ein Schwesterzug über unsere gewonnenen Stellungen weiter angriff, um unseren Zug aus dem Schwerpunkt zu nehmen.