[COOP 34] Operation Hot Humanitarian Help

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Ein COOP Event des JgBtl533 auf der trophischen Inselgruppe Tonga.

Es waren mehrere Clans / Squads eingeladen, wobei das JgBtl533 die Zugführung, Logistik und vereinzelte infanteristische Teile stellte.

LAGE:


Aufgrund eines Vulkanausbruches auf dem Inselkönigreich Tonga brach dort die öffentliche Ordnung zusammen. Viele Tausende Menschen wurden getötet, weitaus mehr verloren ihre ganzen Besitztümer.

Die UN und viele NGOs lieferten zunächst humanitäre Hilfspakete nach Tonga. Nach einem Jahr jedoch beendeten viele Organisationen die Hilfslieferungen.


Mit dem Ende der Hilfslieferung ging es jedoch nicht bergauf mit dem Inselstaat.

Die Armut hielt die Bewohner immer noch fest im Griff, sodass die Kriminalität stark wuchs und die 1. kleineren Inseln komplett von Warlords und kriminellen Banden unter ihre Herrschaft gelangten.


Die UN reagierte auf den erneuten Hilferuf des Staates und rief die Stabilisierungsoperation IDAP (International Development & Aid Project) ins Leben. Mit der Hoffnung, diesem gebeutelten Staat endlich wieder Frieden und Sicherheit zu geben.


US und Bundeswehr Kräfte wurden entsandt, um Konvois mit Hilfsgütern zu sichern, die örtliche Polizei in COIN (Counterinsurgency) Operationen auszubilden und zu unterstützen.


Das JgBtl533 stellte bei einem Konvoi die Zugführung, sowie mit Masse die

logistische Unterstützung.




PHASE 1


Im HQ wurde vom Zugführer eine letzte Besprechung vor dem Ausrücken des Zuges abgehalten. Es wurde unter anderem die Marschreihenfolge, das Verhalten bei auftretendem Feind sowie der Platz des Zugführers besprochen. Aufgrund der Tatsache, dass viele der Fahrzeuge nicht gepanzert waren, war der Zugführer gezwungen, in Anbetracht der Hilfsgüter jeden auftretenden Feind zu vernichten, da ein Durchstoßen katastrophale Folgen gehabt haben könnte.


Nach Absprache mit den Gruppenführern und das letzte Überprüfen der Ausrüstung wurde die Marschreihenfolge eingenommen und zu einem nahen Flugplatz verlegt, um die LKW mit den Hilfsgütern in den Konvoi einfließen zu lassen.


Der Konvoi machte sich auf zu seinem 1. Zwischenziel die Brücke bei HARCOURT.

Die große Brücke ist der einzige Übergangspunkt und daher ein VP (Vulnerable Point) für den gesamten Konvoi.

Die Befürchtungen des Zugführers sollten sich bewahrheiten und am anderen Flussufer hatten Aufständische bereits Stellung bezogen und eröffneten das Feuer auf die Spitze des Konvois. Die Gruppe Alpha und Bravo bezogen sofort auf der Brücke Stellung, um das Feuer zu erwidern. Ein Antrag an den Zugführer wurde gestellt, um die Feinde zu werfen und einen Brückenkopf zu bilden.

Dieser wurde ohne Verluste auf eigener Seite und zügig aufgebaut und ausgehärtet, sodass der Konvoi von der Brücke rollen konnte.




PHASE 2


Nachdem der Feind jenseits der Brücke vernichtet wurde, setzte sich der Konvoi auf der geplanten Marschroute wieder in Bewegung.

Jedoch geriet der Humvee von Alpha in einen Hinterhalt, dieser war Panzerabwehrstark in einer kleinen Ortschaft in Stellung gegangen. Sodass auf unserer Seite es zu einem erbitterten Nahkampf kam, wobei Alpha Verwundete zu beklagen hatte. Auch der Einsatz der Bravo Gruppe zur Unterstützung für Alpha gelang nur mäßig.


Aufgrund dessen war der Zugführer dazu gezwungen, den Feuerkampf aufrecht zu erhalten, da es dem Feind gelungen ist, eine Verzahnung herzustellen.

Nur durch Einsatz der Charlie Gruppe als schnelles flankierendes Element gelang es dem Zug die Verzahnung zu lösen, die Verwundeten zu behandeln und auf einer neuen Marschroute den Marsch weiter fortzusetzen.


Durch das lange Feuergefecht ist es aber den Aufständischen gelungen, das Ziel TANOUKA zu nehmen und sich auf das Eintreffen des Konvois vorzubereiten.




PHASE 3


Ca. 1000 vor dem Ziel TANOUKA befahl der Zugführer einen Beobachtungshalt. Da die Luftaufklärung eine hastig bezogene Verteidigung der Aufständischen in der Ortschaft auf den Konvoi wartete.

Dazu wurden die Gruppen Bravo und Delta rechts flankierend über eine Höhe zum Aufklären befohlen, des Weiteren sollten Bravo und Delta so in Stellung gehen, dass mit Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen weitreichend gewirkt werden konnte, um die feindliche Verteidigung zu zerschlagen, damit der Rest des Zuges beim Sturm und Einbruch in die Ortschaft diese handstreichartig dem Feind zu entreißen.


Die Aufständischen versuchten die Gruppen Alpha und Charlie, die zusammen mit dem Zugführer bei den Hilfsgütern verblieben, mit schnellen Stoßtrupps den Konvoi anzugreifen. Diese Vorhaben wurden jedoch schnell und effektiv zurückgeschlagen, sodass es hier zu keinen Ausfällen kam.

Nach ca. 30 Minuten gelang es Bravo und Delta in die Ortschaft einzufließen, sodass der Rest des Zuges aufgesessen in die Ortschaft vorstieß, um einerseits die Hilfsgüter abzuladen, des Weiteren die zeitlich begrenzte Verteidigung zu verstärken.


Der Zugführer meldete der OPZ, das der Zug durch die langen Feuerkämpfe abgekämpft war und so keine Folgeaufträge mehr annehmen konnte.

Die OPZ entschied sich daraufhin, den Zug zurück ins HQ zu beordern, um dem abgekämpften Zug etwas Ruhe zu verschaffen.